- Sonnenuhr
- Sọn|nen|uhr 〈f. 20〉 waagerecht auf dem Boden od. senkrecht an einer Mauer angebrachter Zeitmesser, bei dem der Schatten eines Stabes als Zeiger dient ● pünktlich wie die \Sonnenuhr 〈umg.; scherzh.〉 sehr, ganz pünktlich
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Sọn|nen|uhr, die:auf einer waagerechten od. senkrechten Fläche angeordnete Skala, auf der der Schatten eines zu ihr gehörenden Stabes die Stunden anzeigt.* * *
Sonnenuhr,Zeitmesser, der aus der Lage des Schattens eines von der Sonne beschienenen senkrechten (Gnomon) oder zur Erdachse parallelen Stabes die wahre Ortszeit (WOZ) erkennen lässt. Die Zeit wird auf einem horizontalen (Horizontalsonnenuhr), einem vertikalen (Vertikalsonnenuhr) oder einem in der Äquatorebene (Äquatorialsonnenuhr) liegenden Zifferblatt abgelesen. Durch Berücksichtigung der Zeitgleichung erhält man die mittlere Ortszeit (MOZ) und durch Umrechnung auf den Standard- oder Mittelmeridian der jeweiligen Zeitzone die bürgerliche, gesetzliche Zeit.Sonnenuhren wurden mindestens seit dem Altertum verwendet. Die Ägypter kannten verschiedene Arten, darunter auch solche mit horizontalem Stab und vertikalem Zifferblatt. Die Griechen entwickelten Sonnenuhren unter Verwendung des Gnomons, darunter auch die zu den Hohlsonnenuhren zählende Skaphe, die sehr beliebt war und an öffentlichen Plätzen aufgestellt wurde. Hohlsonnenuhren haben Auffangflächen in Form einer halben Hohlkugel und einen in deren Innerem vertikal stehenden Stab, dessen Spitze im Mittelpunkt der Kugelschale liegt; bei der Skaphe wurde der größte, für die Anzeige nicht nötige Teil der Halbkugel weggelassen.K. Schaldach: Röm. S.en. Eine Einf. in die antike Gnomonik (Thun 1997);S.en u. wiss. Instrumente, bearb. v. G. G. Wagner (1997).* * *
Sọn|nen|uhr, die: auf einer waagerechten od. senkrechten Fläche angeordnete Skala, auf der der Schatten eines zu ihr gehörenden Stabes die Stunden anzeigt.
Universal-Lexikon. 2012.